Ein Attributionsmodell ist ein Rahmenwerk oder eine Methode, die es Marketern und Online-Händlern ermöglicht, den Wert oder die Wirksamkeit verschiedener Marketingkanäle und Kundenberührungspunkte in Bezug auf die Lead-Generierung, Konversionen und Verkäufe zu bewerten. In anderen Worten, es hilft Unternehmen zu verstehen, welche Marketing-Aktivitäten am effektivsten sind und welche weniger erfolgreich sind. Dies ermöglicht ihnen, ihre Marketingstrategien und Budgets effizienter zu gestalten.
Attributionsmodelle sind wichtig, weil sie folgende Vorteile bieten:
Optimierung der Marketing-Ausgaben: Durch die Identifizierung der Kanäle und Berührungspunkte, die die besten Ergebnisse liefern, können Unternehmen ihre Marketingausgaben optimieren, indem sie mehr in effektive Kanäle investieren und weniger erfolgreiche Maßnahmen reduzieren oder anpassen.
Verbesserung der Kundenansprache: Attributionsmodelle helfen Unternehmen, die Präferenzen und Verhaltensweisen ihrer Kunden besser zu verstehen, indem sie zeigen, welche Kanäle und Touchpoints für verschiedene Kundensegmente am effektivsten sind. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Marketingstrategien und Botschaften besser auf die Bedürfnisse ihrer Kunden zuzuschneiden.
Steigerung der Konversionsraten und des Umsatzes: Durch die Analyse der Ergebnisse von Attributionsmodellen können Unternehmen gezielte Änderungen an ihren Marketingaktivitäten vornehmen, um die Konversionsraten zu erhöhen und den Umsatz zu steigern.
Verständnis der Customer Journey: Attributionsmodelle ermöglichen es Unternehmen, die gesamte Customer Journey – von der ersten Berührung bis zum Kauf – besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Dies hilft ihnen, mögliche Schwachstellen oder Chancen zur Verbesserung der Kundenbindung und -loyalität zu identifizieren.
Es gibt verschiedene Attributionsmodelle, die Unternehmen nutzen können, wie zum Beispiel das Last-Click-Modell, das First-Click-Modell, das Lineare Modell, das Zeitverzögerte Modell und das Datengetriebene Modell. Jedes Modell hat seine eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl des richtigen Modells hängt von den spezifischen Zielen und Bedürfnissen des Unternehmens ab. In vielen Fällen ist es empfehlenswert, mehrere Modelle zu testen und zu vergleichen, um die beste Strategie für das Unternehmen zu entwickeln.
Ein Attributionsmodell ist eine Methode, die es Einzelhändlern und Online-Händlern ermöglicht, den Erfolg ihrer Marketingkampagnen besser zu bewerten, indem sie analysieren, wie verschiedene Kanäle und Berührungspunkte zur Konversion eines Kunden beitragen. Im Folgenden stellen wir ein Beispiel für ein Attributionsmodell vor, das Händler nutzen können, um die Effektivität ihrer Marketingbemühungen zu optimieren.
Beispiel: Das lineare Attributionsmodell
Das lineare Attributionsmodell ist ein einfaches und leicht verständliches Modell, das die Anerkennung für eine erfolgreiche Konversion gleichmäßig auf alle Berührungspunkte verteilt, mit denen ein Kunde während seiner Customer Journey in Kontakt kommt. Dieses Modell eignet sich gut für Einzelhändler und Online-Händler, die verschiedene Marketingkanäle nutzen und die Wirkung jedes Kanals auf die Kaufentscheidung des Kunden verstehen möchten.
Angenommen, ein Kunde kommt über die folgenden Kanäle mit einem Händler in Berührung:
Im linearen Attributionsmodell würde jeder dieser fünf Berührungspunkte 20 % (100 % / 5) der Anerkennung für die erfolgreiche Konversion erhalten.
Dieses Modell ist besonders hilfreich für Händler, die ihre Marketingstrategie auf mehrere Kanäle ausrichten und ein ganzheitliches Verständnis dafür entwickeln möchten, wie ihre verschiedenen Marketingaktionen zusammenwirken, um Kunden zum Kauf zu bewegen. Es kann jedoch weniger geeignet sein, wenn es darum geht, die tatsächliche Wirkung einzelner Kanäle genau zu messen.
Einige Alternativen zum linearen Attributionsmodell sind das First-Touch-Modell, das Last-Touch-Modell und das zeitverzögerte Modell, die jeweils unterschiedliche Gewichtungen auf die verschiedenen Berührungspunkte legen.
Insgesamt ist das lineare Attributionsmodell ein gutes Beispiel für ein einfaches und leicht nachvollziehbares Modell, das Händlern dabei helfen kann, die Auswirkungen ihrer Omnichannel-Marketingstrategie besser zu verstehen und Entscheidungen über zukünftige Kampagnen auf der Grundlage solider Daten zu treffen.