VersaCommerce Team
Durch permanent zunehmend digitale Transaktionen gewinnt die Nachhaltigkeit von Online-Shops eine neue Dimension. Jenseits des physischen CO2-Fußabdrucks ihrer Produkte liegt ein kritischer Faktor durchaus auch in der verwendeten Shopsoftware. Diese beeinflusst direkt den Energieverbrauch, die Energieeffizienz und selbst die Lebensdauer der Hardware.
Mit dem Aufkommen von "klimaneutralem Versand" und "Klimafreundlichkeit" als Werbeaussagen, rückt die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtung der Klimabilanz eines Online-Shops in den Fokus. Neben den direkten Emissionen, die durch die Produkte entstehen, wirkt sich auch der digitale Verkaufsprozess auf die Umwelt aus. Der Betrieb von Servern und Rechenzentren, die Darstellung der Inhalte auf Endgeräten und selbst die Länge des Bestellvorgangs spielen eine entscheidende Rolle.
Vorreiter wie Etsy haben bereits erkannt, wie wichtig es ist, den digitalen CO2-Fußabdruck ihres Online-Marktplatzes zu erfassen und zu optimieren. Durch neuartige Methoden konnte Etsy nicht nur die Quellen der CO2-Emissionen innerhalb seines Shops identifizieren, sondern auch Einsparpotenziale aufdecken. Diese Erkenntnisse fließen in die tägliche Betriebsführung ein und werden als Key Performance Indicator (KPI) für nachhaltige Entwicklung genutzt.
Der Einsatz nachhaltiger Shop-Software bietet Online-Shops ganz klar eine Möglichkeit, ihre Klimabilanz zu verbessern und gleichzeitig ihre Glaubwürdigkeit und Attraktivität für umweltbewusste Kunden zu steigern. Angesichts der bevorstehenden Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) in der EU wird dieses Thema seit 2024 für viele Unternehmen zur Pflicht, unterstreicht somit die Dringlichkeit für Online-Shops, in nachhaltige Technologien zu investieren.
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Quelle: E-Tailment