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Erkunde, wie Unternehmen durch die Implementierung von Corporate Social Responsibility ihre Marke stärken und die Loyalität der Millennials gewinnen können.

Marketing für Millennials - Sozial engagierte Firmen im Trend

Millennials wollen sich mit einer Marke identifizieren können, ein und dasselbe Umweltbewusstsein teilen und im besten Fall auch noch die Welt verändern indem sie ein paar Schuhe kaufen. Es soll also einfach "mehr" hinter dem Produkt stehen um den Kauf zu rechtfertigen und sich dabei gut zu fühlen.

Marketing für Millennials - Sozial engagierte Firmen im Trend

Millennials haben ein stark ausgeprägtes Umwelt- und Sozialbewusstsein und angefangen sich mit Unternehmen und Marken genauer auseinander zu setzen. Sie wollen etwas bewirken, positiv verändern und die Zukunft prägen.

Und das erwarten sie auch von Unternehmen, d.h. die Generation Why sieht hinter die Kulissen und erwartet mehr als bloß ein gutes Produkt oder Service.

Dabei ist die Generation Y auch bereit mehr zu bezahlen und wendet sich immer öfter an Unternehmen die ihren Kunden die Möglichkeit bieten in etwas Gutes zu investieren.


61% der Millennials sind besorgt über den Zustand der Welt und fühlen sich persönlich dafür verantwortlich, etwas zu bewirken.
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Was ist Corporate Social Responsibility?

Verantwortung von Unternehmen

Unter CSR - Corporate Social Responsibility, auch soziale Unternehmensverantwortung versteht man das sozial und ökologisch nachhaltige Handeln von Unternehmen. Es gibt sog. Corporate Responsibility-Berichte, welche regelmäßig veröffentlicht werden und die vermehrt von Unternehmen genutzt werden, da sie den Wert und die Chancen des aktiven Handelns im Bereich CSR erkannt haben.

Konkret geht es beispielsweise um faire Geschäftspraktiken, mitarbeiterorientierte Personalpolitik, sparsamen Einsatz von natürlichen Ressourcen, Schutz von Klima und Umwelt, ernst gemeintes Engagement vor Ort und Verantwortung auch in der Lieferkette.

Die EU-Kommission und das Parlament haben Grundsatzpapiere zu diesem Thema veröffentlicht, die OECD hat Leitsätze formuliert und die UNO hat unverbindliche Verhaltensregeln für Unternehmen entwickelt. Darüber hinaus haben engagierte NGO's Gütesiegel und Indices erschaffen welche zeigen sollen, inwiefern Betriebe ihrer Verantwortung gegenüber der Gesellschaft gerecht werden.

Ein Paradebeispiel

Eine Mission verfolgen

Ein bekanntes Beispiel ist Blake Mycoskie, der Gründer von TOMS und der Mann hinter der One for One-Idee, welche mittlerweile zu einer globalen Bewegung geworden ist. Als TOMS anfing, gab es nur wenige ähnlich ausgerichtete Unternehmen.

Allerdings entstehen seither weltweit immer mehr solcher innovativen Organisationen, die als Inspiration für soziale Entrepreneure und Unternehmen dienen. Heute sind sie Marktführer in diesem Bereich und sind äußerst motiviert Unternehmen mit einer ähnlichen Philosophie anzuspornen.


Seit dem Start 2006 haben TOMS über 86 Millionen Paar neue Schuhe an Kinder in Not verteilt und seit 2011 bereits das Augenlicht von mehr als 600.000 Menschen wieder hergestellt.
*** 2015 wurde die TOMS Taschenkollektion eingeführt, mit der Mission, Schwangerschaften und Geburten weltweit sicherer zu machen, durch medizinisches Training und die Bereitstellung von sog. Geburts-Kits. Alles unter dem Motto: One for One.

Millennials waren und sind verrückt nach diesen Schuhen. Die verkauften sich wie geschnitten Brot. Obwohl es lediglich simple Schuhe aus Leinen sind, mehr nicht - oder?

Unzählige Male wurde der Stil kopiert und die Replikate zum halben Preis angeboten, aber ohne Erfolg. Die Generation Y blieb TOMS treu.

Wie hat TOMS die Generation Why in seinen Bann gezogen und halten können?

Ganz einfach, wir haben es mit einer unglaublich ethischen Firma zu tun, die es sich zum Ziel gesetzt hat etwas zu bewirken. Das Versprechen: Für jedes Paar gekaufter Schuhe wird ein Paar an ein hilfebedürftiges Kind gespendet.

Mit dem Wissen einem Kind zu helfen beim Kauf eines neuen paar Schuhe, gibt Millennials einfach ein gutes Gefühl und bestätigt sie in ihrer Kaufintention.

Nachhaltigkeit im eigenen Unternehmen

Eigeninitiative

Es muss nicht gleich eine Schule für hilfebedürftige Kinder gebaut werden, sondern es geht um das Prinzip die Gesellschaft positiv zu beeinflussen. Das ist auch in deinem Unternehmen möglich, z.B. mit Spenden an eine wohltätige Organisation oder der Einrichtung eines umweltfreundlichen Arbeitsplatzes - die Möglichkeiten sind vielseitig und breitgefächert.

Erkläre das Warum und wem die Erfolge zugute kommen sollen. Tu' nicht nur etwas Gutes, sondern erzähle davon kurz und knapp jedem, der sie hören will oder auch nicht. Involviere deine Kunden und mache Sie zu Fans. Der Rest passiert dann fast von allein.

Corporate Social Responsibility ist für Mitarbeiter, das Unternehmen und Hilfsorganisationen in jeder Hinsicht ein Zugewinn. Nachhaltigkeit ist und bleibt ein wichtiges Thema.

Im nächsten Artikel geht es weiter mit Generation Why und den neuen Anforderungen für den Einzelhandel, es wird vor allem für lokale Händler spannend. Neugierig?

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Original Artikel vom 10.04.2019
Aktualisiert am 20.09.2022
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