VersaCommerce Team
Aktuell in der Handelswelt Deutschland: Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage erwartet der Großteil der deutschen Unternehmen steigende Umsätze durch Abo-Modelle. Die hohe Inflation solle jedoch kein Grund für Preiserhöhungen in den Abo-Modellen sein.
Abonnement-Modelle erweisen sich für Unternehmen als unschätzbares Instrument zur Umsatzsteigerung, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Laut dem neuesten, umfassenden Bericht von Stripe, das 1.500 Führungskräfte aus Unternehmen in acht Ländern befragt hat, investieren Unternehmen kontinuierlich in ihre wiederkehrenden Umsatzquellen. Beeindruckende 83% der deutschen Unternehmen erwarten trotz der aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen steigende Umsätze durch Abo-Modelle.
Deutschland scheint dabei eine Vorreiterrolle einzunehmen, denn deutsche Unternehmen verzeichnen im internationalen Vergleich eine geringere Kundenabwanderung. Dies ist bemerkenswert, da die Verbraucher aufgrund der angespannten Wirtschaftslage ihren Konsum reduzieren und Unternehmen ihre Software-Abonnements verschlanken.
Die Kalkulierbarkeit von wiederkehrenden Umsätzen hat angesichts der drohenden Rezession stark an Bedeutung gewonnen. Unternehmen suchen nach innovativen Strategien, um ihre Kunden zu binden, ihre Umsätze durch Abonnements planbarer zu gestalten und letztlich zu steigern. In diesem Zusammenhang wachsen Abo-Modelle schneller als das allgemeine Online-Geschäft, was durch interne Zahlen von Stripe untermauert wird.
Trotz hoher Inflation sehen die meisten Abo-Dienste von Preissenkungen ab. Im Gegensatz dazu planen 40% der Führungskräfte, ihre Preise flexibler zu gestalten, um alle Umsatzmöglichkeiten auszuschöpfen. Darüber hinaus sind zwei Drittel der Befragten überzeugt, dass flexible Preismodelle an Bedeutung gewinnen werden, was eine Abkehr von einfachen Pauschalpreisen hin zu gestaffelten oder nutzungsabhängigen Preisen signalisiert.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die Rolle von Abonnement-Modellen bei der Unterstützung der internationalen Expansion von Unternehmen. Über die Hälfte der befragten Unternehmen planen eine solche Expansion in den nächsten zwölf Monaten. Dabei sind sie sich der großen regionalen Unterschiede in den Zahlungspräferenzen bewusst und beabsichtigen, mindestens eine neue Zahlungsmethode einzuführen, um ihren globalen Kunden gerecht zu werden.
Quelle: E-Commerce Magazin
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