Kosten-pro-Klick (CPC) ist ein Online-Marketing-Begriff, der sich auf den tatsächlichen Preis bezieht, den ein Werbetreibender für jeden Klick auf seine Anzeige zahlt. In der Regel werden CPC-Anzeigen über Suchmaschinenwerbung (z.B. [Google Ads](/glossar/google-ads)) oder Social-Media-Plattformen (z.B. Facebook) geschaltet. Der CPC ist ein wichtiger Faktor im Pay-per-Click (PPC)-Marketing, bei dem Werbetreibende nur dann zahlen, wenn ein Nutzer auf ihre Anzeigen klickt und somit auf ihre Webseite oder Online-Shop weitergeleitet wird.

CPC ist aus mehreren Gründen für Online-Händler und Einzelhändler wichtig:

  1. Kostenkontrolle: Der CPC ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Ausgaben für Werbekampagnen im Rahmen des Budgets zu halten. Durch die Festlegung eines maximalen CPC-Gebots können Händler sicherstellen, dass sie nicht mehr für Klicks zahlen, als sie sich leisten können.

  2. Optimierung der Kampagnenleistung: Die Analyse von CPC-Daten kann Händlern dabei helfen, ihre Marketingstrategie zu optimieren, indem sie die Anzeigen, Keywords und Zielgruppen identifizieren, die die besten Ergebnisse liefern. Auf diese Weise können sie ihre Kampagnen effektiver gestalten und ihre Werbeausgaben optimieren.

  3. Wettbewerbsfähigkeit: Ein niedriger CPC kann ein Anzeichen dafür sein, dass ein Händler effektiv mit seinen Mitbewerbern konkurriert. Ein hoher CPC hingegen kann darauf hindeuten, dass entweder die Konkurrenz stark ist oder die Anzeigen und Keywords nicht optimal ausgewählt wurden. Händler sollten ihre CPCs regelmäßig überprüfen und anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

  4. Messung des Return on Investment (ROI): Der CPC ist ein wichtiger Faktor bei der Berechnung des ROI von PPC-Kampagnen. Wenn der durchschnittliche CPC niedriger ist als der erzielte Gewinn pro Verkauf, ist die Kampagne profitabel. Ist der CPC hingegen höher als der Gewinn pro Verkauf, sollten Händler ihre Marketingstrategie überdenken und möglicherweise Anpassungen vornehmen, um den ROI zu verbessern.

Insgesamt ist der Kosten-pro-Klick ein wichtiges Instrument zur Steuerung und Messung der Effizienz von Online-Marketingkampagnen. Durch die Überwachung und Optimierung des CPC können Online-Händler und Einzelhändler ihre Marketingausgaben besser kontrollieren, wettbewerbsfähig bleiben und den Erfolg ihrer Kampagnen maximieren.

Beispiel

Ein Beispiel für Kosten-pro-Klick (CPC) für Händler:

Stellen Sie sich einen Online-Händler für Schuhe in Deutschland vor, der den Verkauf seiner Produkte durch Online-Marketing erhöhen möchte. Um mehr Kunden auf seine Website zu locken und die Sichtbarkeit seiner Marke zu erhöhen, entscheidet sich der Händler für eine CPC-Kampagne bei [Google Ads](/glossar/google-ads).

Die Kosten-pro-Klick-Kampagne funktioniert so, dass der Händler für jeden Klick bezahlt, den ein potenzieller Kunde auf seine Anzeige tätigt, die zu seiner Website führt. Der Händler hat die Möglichkeit, ein bestimmtes Budget für die Kampagne festzulegen und kann auch Gebote für die Keywords abgeben, die für seine Produkte relevant sind.

In unserem Beispiel könnte der Händler Keywords wie "Damen Sportschuhe", "Herren Lederschuhe" oder "Kinder Sneaker" auswählen. [Google Ads](/glossar/google-ads) zeigt dann Anzeigen dieses Händlers an, wenn Nutzer nach diesen Keywords suchen.

Angenommen, der Händler hat ein Tagesbudget von 50 Euro für seine CPC-Kampagne festgelegt und ist bereit, maximal 1 Euro pro Klick auszugeben. Wenn 50 Nutzer auf die Anzeige klicken und diese auf die Website des Händlers weitergeleitet werden, wird das Tagesbudget von 50 Euro erreicht, und die Anzeige wird für den Rest des Tages nicht mehr geschaltet.

Die CPC-Kampagne hilft dem Schuhhändler dabei, seine Zielgruppe gezielt anzusprechen, indem seine Anzeigen nur dann geschaltet werden, wenn Nutzer nach relevanten Keywords suchen. Dadurch erhöht er die Wahrscheinlichkeit, dass die Nutzer, die auf seine Anzeigen klicken, tatsächlich an seinen Produkten interessiert sind und möglicherweise einen Kauf abschließen.

Insgesamt ermöglicht die Kosten-pro-Klick-Kampagne dem Händler, seine Online-Präsenz zu erhöhen, den Traffic auf seiner Website zu steigern und letztendlich den Umsatz zu steigern, indem er gezielt potenzielle Kunden anspricht und für seine Anzeigen nur dann bezahlt, wenn diese auch tatsächlich angeklickt werden.


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