CPO steht für "Cost per Order" (Kosten pro Bestellung) und ist eine wichtige Kennzahl im Bereich E-Commerce und Online-Marketing. Diese Metrik hilft Online-Händlern und Einzelhändlern dabei, die Effizienz ihrer Marketingkampagnen zu bewerten und zu optimieren. CPO gibt an, wie viel Geld ein Unternehmen im Durchschnitt ausgeben muss, um eine Bestellung durch Marketingmaßnahmen zu generieren.

Die Berechnung des CPO ist einfach: Man teilt die gesamten Marketingkosten durch die Anzahl der generierten Bestellungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums. Zum Beispiel, wenn ein Unternehmen 1.000 Euro für eine Marketingkampagne ausgegeben hat und dadurch 50 Bestellungen erhalten hat, beträgt der CPO 20 Euro (1.000 Euro / 50 Bestellungen).

Die Bedeutung des CPO liegt darin, dass er es Unternehmen ermöglicht, ihre Marketingstrategien und -ausgaben zu optimieren. Ein niedriger CPO weist darauf hin, dass die Marketingkampagnen effektiv sind und das Unternehmen wenig Geld ausgeben muss, um Bestellungen zu generieren. Ein hoher CPO hingegen zeigt, dass die Marketingmaßnahmen möglicherweise ineffizient sind und überarbeitet werden sollten, um die Kosten zu senken und die Rentabilität zu erhöhen.

Es ist wichtig zu beachten, dass der CPO allein keine vollständige Einschätzung der Marketingeffizienz bietet. Es sollte in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie dem Return on Investment (ROI), dem Customer Lifetime Value (CLV) und der Conversion Rate betrachtet werden, um ein umfassendes Bild der Marketingperformance eines Unternehmens zu erhalten.

Beispiel

CPO (Cost-per-Order) ist eine wichtige Kennzahl im Online-Handel und Marketing, die es Händlern ermöglicht, die Effizienz ihrer Marketingkampagnen zu messen. Im Wesentlichen gibt der CPO an, wie viel ein Händler im Durchschnitt für jede erfolgreiche Bestellung ausgibt, die durch eine bestimmte Marketingaktion generiert wird.

Beispiel für CPO für Händler:

Ein Modehändler in Deutschland startet eine Online-Marketingkampagne, um seine neueste Kollektion von Sommerkleidern zu bewerben. Die Kampagne umfasst verschiedene Marketingkanäle wie [Google AdWords](/glossar/google-adwords), Social Media Marketing (Facebook, Instagram), E-Mail-Marketing und Influencer-Kooperationen. Insgesamt investiert der Händler 5.000 € in diese Kampagne.

Nach Ablauf der Kampagne analysiert der Händler die Ergebnisse und stellt fest, dass insgesamt 200 Bestellungen für die beworbenen Sommerkleider eingegangen sind. Um den CPO zu berechnen, teilt der Händler die Gesamtausgaben für die Kampagne (5.000 €) durch die Anzahl der generierten Bestellungen (200).

CPO = Gesamtausgaben / Anzahl der Bestellungen CPO = 5.000 € / 200 CPO = 25 €

In diesem Beispiel beträgt der CPO 25 €. Das bedeutet, dass der Händler im Durchschnitt 25 € pro Bestellung ausgegeben hat, um die 200 Bestellungen durch die Marketingkampagne zu generieren. Der CPO ist ein nützlicher Indikator, um die Rentabilität der Kampagne zu beurteilen und die Effektivität verschiedener Marketingkanäle zu vergleichen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein niedriger CPO nicht unbedingt bedeutet, dass eine Kampagne erfolgreich ist. Händler sollten den CPO in Verbindung mit anderen Kennzahlen wie dem Umsatz, der Conversion-Rate und dem durchschnittlichen Bestellwert betrachten, um ein umfassendes Bild der Kampagnenleistung zu erhalten und fundierte Entscheidungen über zukünftige Marketinginvestitionen zu treffen.


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